Mastodon Einsteiger*innenabend am 1. Dezember um 19 Uhr

Das Community organisierte soziale Netzwerk Mastodon erlebt seit einigen Wochen einen großen Zustrom vor allem von ehemaligen Twitter Nutzer:innen. Vorausgegangen ist die Übernahme und das chaotische Runterwirtschaften von Twitter durch Elon Musk. Dies ist gleichzeitig eine Chance. Denn Twitter war schon zuvor eine nicht demokratisch kontrollierter, werbefinanziertes und durch Algorithmen gesteuertes Netzwerk. Mastodon hingegen wird von der Community kontrolliert. Hier haben Nutzer:innen die Möglichkeit selber gegen Hass und Fakenews vorzugehen. Sie können selber kontrollieren, was sie sehen möchten und was nicht.

Wir haben die Macher:innen des lokalen Mastodon Servers ruhr.social eingeladen, um das Netzwerk und seine Funktionsweise vorzustellen. Beschrieben werden einzelne Funktionen. Zudem wird es die Möglichkeit geben konkrete Fragen zur Nutzung von Mastodon zu stellen.

Mastodon existiert als verteilter Mikroblogging-Dienst bereits seit 2016 von Eugen Rochko und wir durch die Berlin ansässigen Mastodon gGmbH entwickelt wird. Im Gegensatz zu großen vergleichbaren Plattformen wie Twitter ist Mastodon als dezentrales Netzwerk konzipiert. Der Dienst basiert dadurch nicht auf einer zentralen Plattform, sondern besteht aus vielen verschiedenen Servern, die von Privatpersonen, Vereinen oder sonstigen Stellen eigenverantwortlich betrieben werden können und miteinander interagieren. Das Projekt ist Freie Software und steht mit seinem Quelltext unter der GNU Affero General Public License zur Verfügung. Die Entwicklung und unter anderem der Betrieb der Instanz mastodon.social werden fast ausschließlich durch Spenden finanziert. Die Instanzen des Dienstes sind zudem Teil des Fediverse, also mit anderen sozialen Netzwerken verbunden.